Donnerstag, 5. Januar 2012

Neufundlaender

Neufundlaender 

 

Allgemeines

Der Neufundländer erreicht eine Widerristhöhe von 66 bis 71 cm und ein Gewicht von 54 bis 68 kg. Er ist ein großer, massiv gebauter Hund. Das Fell ist dicht und wasserabweisend. Die Unterwolle ist stark und weich, und lässt den Hund noch massiger aussehen. Der Kopf ist breit, die Ohren relativ klein und dreieckig mit einer abgerundeten Spitze. Regulär gibt es schwarze, braune und weiß-schwarze Tiere.
Der Neufundländer gilt als guter Begleithund und ist ein hervorragender Familienhund. Ursprünglich war er ein Arbeitshund, der den Fischern früher half, Netze und Bote an Land zu ziehen. In recht verschneiten Wintern wurde er auch vor Schlitten gespannt, mit denen das Feuerholz aus den Wäldern in die Fischerdörfer zu bringen. Selbst die Neufundländische Post hatte einst Hundeschlitten, die aber schnell durch Motorschlitten und dem Baum von Straßen ausgedient hatten. Auch im kalten Nordeuropa wurden Neufundländer als Schlittenhunde eingesetzt.
Der Neufundländer ist sehr nahe verwandt mit dem Labrador-Retriever und liebt wie dieser das Apportieren. Auch heute wird der Hund aber bei vielerlei Möglichkeiten eingesetzt, da er sons körperlich und geistig unterfordert wird. Er braucht die Arbeit, so wurde er als Helfer bei der Strandrettung, aber auch für Wasser- und Zugarbeiten in England, Frankreich und Italien eingesetzt.
Der Neufundländer ist ein freundlicher, ruhiger und ausgeglichener Hund, der auch fremden Hunden gegenüber nervenstark und friedlich gegenübertritt. Er ist sehr intelligent und hat eine schnelle Auffassungsgabe, was es relativ leicht macht, diesen Hund zu erziehen. Er hat aber auch einen starken Eigensinn, dass eine Erziehung auch wieder schwer machen kann. Von Natur aus hat der Neufundländer einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, der aber nicht in Aggressionen ausartet.

Verwandtschaft

Neufundländer gehören zur Familie der Hunde (Canidae)
dazu gehören auch die Familien:
  • Polarfüchse (Alopex)
  • Kurzohrfüchse (Atelocynus)
  • Waldfüchse (Cerdocyon)
  • Mähnenwölfe (Chrysocyon)
  • Rothunde (Cuon)
  • Falklandfüchse (Dusicyon)
  • Lycalopex
  • Afrikanische Wildhunde (Lycaon)
  • Marderhunde (Nyctereutes)
  • Löffelhunde (Otocyon)
  • Pseudalopex
  • Waldhunde (Speothos)
  • Graufüchse (Urocyon)
  • Vulpes

Systematik

Zur Gattung Canis gehören auch die Arten:
  • Streifenschakal (Canis adustus)
  • Goldschakal (Canis aureus)
  • Kojote (Canis latrans)
  • Wolf (Canis lupus)
  • Östlicher Timberwolf (Canis lycaon)
  • Schabrackenschakal (Canis mesomelas)
  • Rotwolf (Canis rufus)
  • Äthiopischer Wolf (Canis simensis)
  • Canis dirus

Zum Haushund (Canis familiaris) gehört noch eine Unterart:
  • Dingo (Canis familiaris dingo)

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