Donnerstag, 5. Januar 2012

Australische Wasseragame

Australische Wasseragame 

 

Allgemeines

Die Australische Wasseragame erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 17 bis 26 cm und eine Schwanzlänge von 33 bis 64 cm. Die Weibchen sind deutliche kleiner als die Männchen. Auf dem Rücken befindet sich ein gezackter Kamm, der durchgehend vom Nacken bis fast zum Schwanzende reicht. Auf der Haut befinden sich große Schuppen in Querreihen zwischen den kleineren Schuppen. Die Farbe dieser Wasseragame ist olivbraun mit unregelmäßigen hellgrünen Querstreifen, allerdings sind die Weibchen schwächer gefärbt. Männchen haben zusätzlich noch eine rötliche Brust. Der Schwanz ist abgeplattet und dient beim Schwimmen als Ruder. Wasseragamen sind hervorragende Schwimmer. Aber auch an Land ist die Australische Wasseragame recht flink. Sie läuft schnell hoch aufgerichtet und nur auf den Hinterbeinen.

Verbreitung

Die Heimat ist Ostaustralien (von Victoria bis Queensland) bis Neuguinea. Meistens hält sich die Australische Wasseragame in der Nähe von Flüssen und Bächen auf.

Lebensweise

Australische Wasseragamen sitzen gerne auf überhängenden Zweigen und sonnen sich dort. Bei Gefahr springt die Wasseragame dann einfach ins Wasser. Aber sie liegen auch gerne lange Zeit still im Wasser, wobei dann nur noch die Nasenlöcher zu sehen sind.
Im Winter halten die Australischen Wasseragamen einen Winterschlaf.

Ernährung

Die Nahrung besteht aus verschiedenen Früchten, saftigen Trieben, Insekten und der Larven, sowie aus Wirbellosen. Größere Tiere verzehren sogar anderer Kleinechsen, wie z.B. Geckos.

Fortpflanzung

Für die Eiablage gräbt das Weibchen eine lange Erdröhre in die Uferböschung, bevorzugt unter Wurzeln überhängender Pflanzen. Am Ende des Ganges legt sie dann 8 bis 12 Eier die von der Erdwärme ausgebrütet werden. Nach etwa 3 Monaten schlüpfen dann die Jungen.

Verwandtschaft

Wasseragamen gehören zur Familie der Agamen (Agamidae)
dazu gehören auch die Gattungen:
  • Blaukehl-Agamendt (Acanthocercus)
  • Nackenstachlerdt (Acanthosaura)
  • Echte Agamendt (Agama)
  • Australische Bodenagamendt (Amphibolurus)
  • Blaumaul-Agamendt (Aphaniotis)
  • Brachysaura
  • Bronchocela
  • Bufoniceps
  • Caimanops
  • Schönechsendt (Calotes)
  • Nashorn-Agamendt (Ceratophora)
  • Chelosania
  • Kragenechsendt (Chlamydosaurus)
  • Complicitus
  • Taubagamendt (Cophotis)
  • Coryphophylax
  • Cryptagama
  • Soldatenagamendt (Ctenophorus)
  • Dendragama
  • Australischedt (Bodenagamen Diporiphora)
  • Flugdrachendt (Draco)
  • Winkelkopf-Agamendt (Gonocephalus)
  • Harpesaurus
  • Segelechsendt (Hydrosaurus)
  • Hypsicalotes
  • Hypsilurus
  • Bergagamendt (Japalura)
  • Laudakia
  • Leiolepis
  • Lophocalotes
  • Lophognathus
  • Leierkopf-Agamendt (Lyriocephalus)
  • Mantheyus
  • Mictopholis
  • Dornteufeldt (Moloch)
  • Oriocalotes
  • Oriotaris
  • Orodeira
  • Otocryptis
  • Borneo-Bergagamendt (Phoxophrys)
  • Krötenkopfagamendt (Phrynocephalus)
  • Bartagamendt (Pogona)
  • Sandagamendt (Psammophilus)
  • Pseudocalotes
  • Pseudocophotis
  • Pseudotrapelus
  • Ptyctolaemus
  • Rankinia
  • Salea
  • Sita-Agamendt (Sitana)
  • Stellio
  • Thaumatorhynchus
  • Trapelus
  • Australische Taubagamendt (Tympanocryptis)
  • Dornschwanzagamendt (Uromastyx)
  • Xenagama

Systematik

Zur Gattung der Wasseragamen (Physignathus) gehört auch die Art:
  • Grüne Wasseragame (Physignathus cocincinus)

Zur Art der Australischen Wasseragame (Physignathus lesueurii) gehören die Unterarten:
  • Gippsland-Wasseragame (Physignathus lesueurii howitti)
  • Östliche Wasseragame (Physignathus lesueurii lesueurii)

Die Unterarten

Gippsland-Wasseragame (Physignathus lesueurii howitti)
Englischer Name: Gippsland Water Dragon
Allgemeines: Diese Unterart hat an beiden Seiten seiner Kehle dunkle Bänder, die gelblich, orange und bläulich gefleckt sind.
Östliche Wasseragame (Physignathus lesueurii lesueurii)
Englischer Name: Eastern Water Dragon
Allgemeines: Diese Unterart hat hinter seinen Augen jeweils ein dunkles Band (Diese Unterart ist auch hier auf dem Foto zu sehen).

Status

Ãœber den Status der Australischen Wasseragamen ist nichts bekannt.

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